Die Theorie des systemischen Ansatzes
Als systemischer Coach arbeite ich mit den
Grundlagen des systemischen Ansatzes. Diese haben sich aus diversen Wissenschaften entwickelt. Die Wichtigsten sind dabei die System- und Kommunikationstheorie sowie die Kybernetik.
Der Begriff "System" stammt aus dem
Griechischen und bedeutet so viel wie "Zusammenstellung". Allgemein erklärt meint es, ein aus Teilen bestehendes zusammenhängendes Ganzes oder auch einen ganzheitlichen Zusammenhang von Dingen,
Vorgängen oder Teilen.
Der systemische Ansatz sieht das Verhalten von
Menschen zueinander entsprechend im Zusammenhang mit den für sie wichtigen Beziehungen zu anderen.
Jeder Mensch ist Element eines Systems bzw.
Subsystems im übergeordneten System der Gesellschaft und steht ständig in Wechselwirkung mit anderen Subsystemen (Kollegen, Vorgesetzte, Familie, Partnerschaft, Freunde, Verein usw.). Jeder
Aktion folgt aktiv oder passiv eine Reaktion. Der Mensch ist im übertragenen Sinne Teil eines Mobiles. Jedes Teil des Mobiles ist mit einem anderen verbunden. Gerät eines der Teile in Bewegung,
geraten alle in Bewegung.
Diese Art der ganzheitlichen Betrachtung führt zum
Erkennen und Verstehen von Problemsituationen. Hieraus lassen sich die entsprechenden Veränderungen hinsichtlich einer Verbesserung erarbeiten.
Quelle: Annette Mertens, Die Relevanz
systemischer Konzepte in der sozialen Arbeit, 1999